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Schluss mit einseitigen Bewegungsabläufen und passivem Sitzen

Bandscheibenvorfall

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Bandscheibenvorfall

Nur Bewegung könne der Fehlbelastung der Bandscheiben vorbeugen, so lautet die Devise von Dr. med. Petra Büchin (Chefärztin des Zentrums für Wirbelsäulenchirurgie und Rückentherapie des Karl-Olga-Krankenhaus Stuttgart).

Der Bandscheibenvorfall sei nämlich nicht die Folge einer falschen Bewegung, sondern einer schwachen Rückenmuskulatur. Lesen Sie hier mehr dazu.

Psychische Gesundheit

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Passives Sitzen erhöht das Risiko für eine Depression.

Spanische Wissenschaftler haben festgestellt, dass die Personen, die mehr als 42 Stunden pro Woche sitzen, ein um 31 % erhöhtes Risiko für psychische Erkrankungen haben.

Natürlich muss dabei auch berücksichtigt werden, dass der Büroalltag auch noch andere Stressoren als Sitzen bereithält.

Herz-Kreislaufsystem

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Sitzen kann Herzinfarkt befördern.

Bauchfett produziert Botenstoffe, die in das Immunsystem des Körpers eingreifen und entzündliche Prozesse auslösen.

Mit jeder Stunde, die der Mensch sitzt, nimmt die Gefahr einer Verkalkung der Herzkranzgefäße und damit auch die Gefahr eines Herzinfarktes zu. Wer 6 Stunden sitzt kann seine Lebenserwartung deutlich verkürzen.

Rücken

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Sitzen, die Hauptursache für Haltungsschäden

Eine Haltungsschwächen und Haltungsschäden können durch wiederkehrende oder langanhaltende einseitige Belastungen der Wirbelsäule und der dazugehörigen Muskeln entstehen.

Eine der Hauptursachen für Haltungsschäden ist langes Sitzen mit langfristigen Fehlhaltungen.

Innere Organe

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Dauersitzen schädigt die inneren Organe

10 % aller Darmkrebsfälle und Brustkrebsfälle sind auf Dauersitzen zurückzuführen. Auch bei Brustkrebs haben Forscher einen Zusammenhang festgestellt.

Der Grund könnte sein, dass sich die Magen- und Darmtätigkeit bei langem Sitzen dauerhaft verlangsamt. Regelmäßige Bewegung hingegen kurbelt natürliche Antioxidantien an

Stoffwechsel

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Sitzen verlangsamt den Stoffwechsel

Langes Sitzen wirkt sich auf die Bauchspeicheldrüse aus und mindert die Aktivität des Stoffwechsels. Wir verbrennen weniger Kalorien, der Cholesterienspiegel erhöht sich.

Damit steigt nicht nur das Risiko für Übergewicht, es erhöht sich auch die Gefahr, an Diabetes zu erkranken.

Gehirn

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Was passiert, wenn wir zu lange sitzen?

Langes Sitzen verringert die Hirnfuktion.

Unser System ist auf körperliche Aktivität programmiert und reagiert auf Bewegungsmangel mit erheblichen Stressreaktionen. Dieser Dauerstress zerstört zelluläre Strukturen.

Wissenschaftliche Studien haben gezeigt, dass bei passivem Verhalten (und dazu gehört auch passives Sitzen) die weiße Substanz in Regionen um den Hippocampus überdurchschnittlich stark degeneriert.